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Mitternachtsdinner

Unheimlich.es/Forum >> Erlebnisberichte >> Eigene Erlebnisse (ungeklärt)

#1 | Mitternachtsdinner

GhostmasterXXX
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schrieb am 25.12. um 23:12

Ich weiß nicht, ob mir jemals jemand diese Geschichte glauben wird, denn sie klingt eher nach einer Episode jeder x-beliebigen Grusel-Hörspiel-Serie als nach der Wahrheit. Ich habe hier im Forum bisher nur auf die Erzählungen anderer reagiert und konnte keine eigenen Erlebnisse beisteuern. Außerdem habe ich mich immer für sehr rational gehalten und habe in allen Geschichten hier eine mögliche „natürliche“ Erklärung gefunden. Daher habe ich auch lange überlegt, ob ich dieses Erlebnis mit euch teilen möchte oder nicht. Ich habe mich nun dafür entschieden.

Ich werde das Erlebte so herunter schreiben, wie ich es in Erinnerung habe. Ich werde allerdings die Namen der beteiligten Personen nicht nennen und auch keine genauen Ortsangaben machen, auch nicht auf Nachfrage per PN! Ich möchte nicht, dass hier eine Art Katastrophentourismus ausbricht! Wobei das mit der Ortsangabe sowieso nicht ganz so einfach ist… Aber dazu später mehr! Ich werde die Geschichte in den kommenden Tagen in mehreren Teilen erzählen, habt bitte ein bisschen Geduld, falls es kleine Pausen dazwischen gibt. Ich versuche, das Ganze wie einen (wahrscheinlich schlechten) Roman klingen zu lassen. Morgen geht es los. Gute Nacht allen, seid gespannt!

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#2 | RE: Mitternachtsdinner

KleineHexe666
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schrieb am 25.12. um 23:33

Oh, das klingt aber spannend! Kannst du uns nicht wenigstens schon kurz verraten, um was es in etwa geht?

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#3 | RE: Mitternachtsdinner

DerTrollinger
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schrieb am 25.12. um 23:45

Naja, wahrscheinlich geht es um ein bisher ungeklärtes paranormales Erlebnis von ihm 😉 Frohe Weihnachten wünscht der Trollinger!

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#4 | RE: Mitternachtsdinner

GhostmasterXXX
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schrieb am 26.12. um 10:08

MITTERNACHTSDINNER – TEIL 1:

„Wenn Sie die Zimmer heute Nacht verlassen, dann stellen Sie sicher, dass Sie vor Sonnenaufgang zurück sind. Aber am besten verlassen Sie Ihre Zimmer gar nicht. Gute Nacht.“

Die Worte des gruseligen Hotelangestellten klangen in meiner Erinnerung nach, als ich schon längst in meinem Bett lag und vergebens versuchte, etwas Schlaf zu finden. Unsere Wandertour  durch die tschechischen Berge abseits der touristischen Standard-Routen hatte uns unplanmäßig zu dieser Burg geführt. Sie lag etwas versteckt auf einem bewaldeten Berg und stammte, wenn man meinen bescheidenen architektonischen Kenntnissen Glauben schenkte, aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Das massive Schild „HOTEL“ über dem Burgtor hatten wir erleichtert zur Kenntnis genommen, als wir uns zu Fuß und schwer bepackt den steilen Weg bis nach oben gekämpft hatten. Wir hatten uns an diesem Tag hoffnungslos verirrt und nun dämmerte es bereits. Handyempfang war hier in der Gegend schon eine geraume Weile Mangelware und unsere Akkus wollten wir zudem schonen. Aus der Ferne hatten wir die alten Mauern entdeckt und uns aufs Geratewohl auf den Weg gemacht, um nicht noch eine weitere Nacht in den Zelten schlafen zu müssen. In der Nacht wurde es hier oben auch an warmen Frühlingstagen noch empfindlich kalt und uns stand der Sinn nach einer warmen Dusche und einem frisch gekochten deftigen Abendessen. Wir waren drei Männer und zwei Frauen, alte Freunde aus der Schulzeit und wir hielten seit damals unsere Tradition am Leben, alle zwei Jahre eine ausgiebige Wandertour auf die Beine zu stellen.

Ein handgeschriebener Zettel neben der Klinke der kleinen, in das geradezu majestätisch anmutende Burgtor eingelassenen Tür hatte „dnes zavřeno“ – „heute geschlossen“ verkündet. Da wir aber eindeutig Licht hinter verschiedenen Fenstern gesehen hatten, versuchten wir dennoch unser Glück. Nach mehrmaligem Klopfen hatte uns ein zunächst sehr mürrisch und misstrauisch dreinblickender älterer Herr in vollständig schwarzer Kleidung geöffnet. Nach einigen erfolglosen Versuchen, ihm auf Tschechisch unsere Lage zu erklären, hatte er uns in fast akzentfreiem Englisch gefragt, wie er uns denn nun behilflich sein könnte. Er war ganz und gar nicht begeistert von unserem Ansinnen. Im Nachhinein kann ich mir auch vorstellen, wieso. Zu diesem Zeitpunkt dachten wir jedoch alle, dass er seinen freien Tag nur ungern für ein paar deutsche Touristen opfern wollte. Im Endeffekt hatten wir uns dann aber darauf geeinigt, dass wir für ein stattliches Entgelt die Nacht in zwei Gästezimmern verbringen durften. Die Küche bliebe heute allerdings geschlossen, hatte er betont, er könne uns aber am nächsten Morgen ein Frühstück anbieten. Zum Glück hatten wir noch genug Proviant dabei, um nicht hungrig zu Bett gehen zu müssen.

Als er uns die Zimmerschlüssel ausgehändigt und den Weg beschrieben hatte, bedachte uns der hagere Mann noch mit der eingangs erwähnten Warnung, die Zimmer am besten nicht zu verlassen und – sollten wir dies doch tun – auf jeden Fall vor Sonnenaufgang zurück zu sein. Wir fanden das zwar ein bisschen merkwürdig, sorgten uns aber nicht besonders deswegen. Auf unseren Touren lernten wir ständig schräge Gestalten kennen und, um ehrlich zu sein, könnte man uns selbst auch durchaus als schräge Gestalten bezeichnen. Wir sind alle in irgendeiner Art im klassischen Sinne gescheitert, nach mindestens einer Lebenskrise auf der Suche nach dem Sinn und dabei wahrscheinlich irgendwo in der verklärten Vergangenheit stehengeblieben. In diesem Moment waren wir aber hauptsächlich müde und vor allem verdammt froh, ein Dach über dem Kopf zu haben.

Die Burg war wunderschön und in einem sehr guten Zustand. Man hatte sie so renoviert und instand gehalten, dass der ursprüngliche Charme erhalten geblieben war, es uns aber nicht an Komfort mangelte. Die Zimmer waren erstaunlich gut ausgestattet mit historischem Mobiliar und an den Wänden hingen einige alte Gemälde, die ebenfalls nach Originalen aussahen. Auf einem großformatigen Werk „Öl auf Leinwand“ hatte jemand, der Signatur nach im 19. Jahrhundert, die Außenansicht der Burg fast fotorealistisch festgehalten. Die vielen Türme mit ihren kantigen Zinnen und grotesken Wasserspeiern, den sogenannten Gargoyles, hatten wir eben im Halbdunkeln nur noch erahnen können.

Auf einem anderen der beeindruckenden Gemälde wurde ein mittelalterliches Festgelage gezeigt, das eindeutig auf dieser Burg stattgefunden hatte, denn die Türme mit ihrer prägnanten Form ließen keinerlei Zweifel zu. Es musste hier also einen großen Burghof geben, der Platz für eine gewaltige, prunkvoll gedeckte Tafel bot und an welchen eine kleine Wiese mit mehreren Bäumen nahtlos angrenzte. Es wurde in der dargestellten Szene auf dem gesamten Gelände gegessen und getrunken, gesungen und getanzt. Es waren mindestens 40 oder 50 Personen erstaunlich detailgetreu verewigt worden. Ein wenig künstlerische Freiheit hatte man sich bei der Darstellung allerdings gelassen, denn mit den Menschen feierten auch einige der Gargoyles bei dem Fest mit. Sie lachten ebenfalls aus vollem Halse und tanzten ausgelassen auf den Tischen, einige brachten auch Berge von Essen auf großen Platten herbei.

„Schau mal, der trägt ja einen Kapuzenpulli!“ meinte einer meiner beiden Kumpels, die gerade mit mir das Dreibettzimmer erkundeten. Den beiden Mädels hatten wir das andere Zimmer mit dem großen Doppelbett überlassen. Ich trat näher an das Gemälde heran. Mit etwas Einbildung konnte man tatsächlich meinen, dass eine der feiernden Personen einen roten Kapuzenpulli trug. Und eine erstaunlich modern wirkende Brille.

„Das ist doch so ein Mittelalterding. Gugel oder wie das heißt. Und Brillen wurden im 13. Jahrhundert erfunden. Das Bild ist von 1400 und ein paar Zerquetschte laut Signatur. Rätsel gelöst. Können wir jetzt schlafen?“ Mein anderer Kumpel wurde immer leicht gereizt, wenn er seinen Schönheitsschlaf nicht bekam. Und den hatte er nun mehrere Tage nicht bekommen. Zweimal hatte er schon gedroht, ohne uns weiter zu ziehen oder die Wanderung abzubrechen. Außerdem gab er mir die Schuld daran, dass wir uns verirrt hatten und war sich sehr sicher, ab morgen ohne uns weiter zu wandern und ohne uns sowieso besser dran zu sein. So war er schon immer. Bisher hatten sich seine Launen aber immer als leere Drohungen herausgestellt und waren über Nacht verflogen. Um ihn aber nicht noch mehr zu reizen, legten wir uns zügig hin, nachdem wir uns in Rekordzeit geduscht hatten.

Ich dachte dann wie eingangs erwähnt noch einmal über die Warnung des Hotelangestellten nach, ließ mich aber wohl doch recht zügig vom Schlaf übermannen. Jedenfalls wachte ich mitten in der Nacht an Geräuschen auf, die ich erst gar nicht zuordnen konnte. Dann glaubte ich jedoch zu erkennen, um was es sich handeln musste und das passte so gar nicht zur Gesamtsituation…

Aber an dieser Stelle muss ich eine Pause machen. Ich schreibe morgen weiter, versprochen!

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#5 | RE: Mitternachtsdinner

DerTrollinger
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schrieb am 26.12. um 18:03

Wahrscheinlich Kettengerassel und unheimliches Gestöhne! Das Gestöhne kam aber aus dem Zimmer der Mädels und einer der Jungs war nicht mehr im Zimmer… Sorry fürs Spoilern! Der Trollinger stets zu Diensten!

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#6 | RE: Mitternachtsdinner

RitterEdelmuetze (Moderator)
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schrieb am 26.12. um 20:09

Ach Trollinger, lass dich doch einfach mal überraschen! Ghostmaster schreibt normalerweise nur sehr reflektierte Gedanken nieder. Also wer weiß, vielleicht hat er ja wirklich etwas Spannendes erlebt! Ich freue mich jedenfalls auf morgen, das ist eine tolle Unterhaltung „zwischen den Jahren“!

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#7 | RE: Mitternachtsdinner

KleineHexe666
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schrieb am 26.12. um 22:38

Das stimmt, Edelmützchen, ich bin jedenfalls auch schon ganz gespannt, wie es weitergeht!

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#8 | RE: Mitternachtsdinner

GhostmasterXXX
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208 Beiträge
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schrieb am 27.12. um 15:42

MITTERNACHTSDINNER – TEIL 2:

Mit Kettengerassel und Gestöhne kann ich leider nicht dienen und meine beiden Kumpels waren auch noch im Zimmer. Doch auch sie waren wohl an den Geräuschen aufgewacht. Es war ein paar Minuten nach Mitternacht und wir saßen zunächst alle etwas verdattert in den Betten. Die Geräusche klangen ziemlich eindeutig nach dem Gewirr zahlloser Stimmen, es wurde gelacht, Geschirr klimperte und alles wurde von fröhlicher mittelalterlicher Musik untermalt. Irgendwie war uns in diesem Moment vollkommen klar, dass wir uns anziehen mussten, um nach dem Ursprung der Geräusche zu suchen. Wie von einer unsichtbaren Macht gesteuert sozusagen, wir konnten uns jedenfalls nicht wehren. Es zog uns geradezu auf magische Art und Weise an. Dass es den Mädels genauso ging wurde klar, als wir ihnen auf dem Gang begegneten.

„Wo kommt das wohl her? Hört ihr auch diese schöne Musik?“ fragte eine der beiden. „Ich hab voll Lust zu tanzen!“ meinte die andere. Ich selbst hatte riesigen Hunger und war sicher, den Duft von Gebratenem wahrzunehmen und wollte unbedingt dessen Quelle ausfindig machen. Wir irrten ein paar Minuten durch die spärlich beleuchteten und verwirrenden Gänge der Burg, bis wir an einem großen Fenster vorbeikamen und einen Blick in den Burghof zu unserer Rechten erhaschen konnten. Was wir sahen, verschlug uns die Sprache. Wir blieben alle gemeinsam stehen und schauten eine Weile lang fasziniert dem Treiben im Burghof zu. Es sah alles haargenau so aus wie auf dem Gemälde in unserem Zimmer. Da waren unzählige Menschen in mittelalterlicher Kleidung, die ausgelassen feierten und an einer großen Festtafel speisten. Die Szenerie wurde vom hellen Licht des vollen Mondes, unzähligen Fackeln und dem Schein eines großen Lagerfeuers beleuchtet. Und dann waren da auch die lebendig gewordenen Wasserspeier, die sich wie selbstverständlich unter die Menschen gemischt hatten.

„Sagt mal Leute, hat irgendjemand was in die Kekse gemischt, die wir gestern Abend gegessen haben?“ Meine Frage war hauptsächlich an den einen meiner beiden Kumpels gerichtet, den reizbaren. Sozusagen aus der Erfahrung unserer gemeinsamen Vergangenheit heraus. Doch er verneinte und versicherte uns, dass er damit schon vor Jahren aufgehört hatte.

Es dauerte noch ein paar Minuten, bis wir einen Weg gefunden hatten, in den Burghof zu gelangen. Dort angekommen näherten wir uns der großen Festtafel und wussten nicht so recht, wie wir uns verhalten sollten. Zunächst beachtete uns niemand, dann wurden aber immer wieder verstohlene Blicke auf uns gerichtet. Eine ältere, füllige Frau mit einer weißen Stoffhaube auf dem Kopf und einem großen Tablett mit gebratenem Fleisch in den Händen trat schließlich auf uns zu und begrüßte uns freundlich. Ich weiß nicht mehr genau, was sie zu uns sagte, aber als nächstes erinnere ich mich daran, wie ich beim Festmahl ordentlich zulangte. Irgendwann saß ich an der großen Tafel zwischen einer vornehmen und eher schweigsamen Dame in einem grünen Kleid und einem wirklich witzigen dicken Gargoyle, der eine Menge unanständiger Witze kannte. Ich verstand mich blendend mit ihm. Dass wir alle die gleiche Sprache zu sprechen schienen, verwunderte mich in diesem Moment in keinster Weise. Alles fühlte sich so normal an, beinahe wie in einem dieser fantastischen Träume, in denen man wie selbstverständlich fliegen kann.

Im Augenwinkel sah ich, wie mein inzwischen gar nicht mehr gereizter Ex-Kiffer-Kumpel mit einer jungen Frau in engem Mieder und wehendem Rock anbandelte und fröhlich zu tanzen begann. Ein groß gewachsener Herr in edlem Gewande machte derweil einer meiner Freundinnen seine Aufwartung und ich hörte sie so etwas sagen wie: „Ah, das ist ja mal wieder typisch, da geht man also davon aus, dass ich als weiblich gelesene Person Interesse an Männern habe und selbstverständlich auch solo bin und total heiß drauf, mit dir zu tanzen. Dabei ist es so, dass ich… dich echt süß finde und total gern tanzen möchte!“

Meine zweite Schulfreundin hatte sich wohl mit den Musikern in ein Fachgespräch über mittelalterliche Instrumente vertieft und dabei die Welt um sich herum vergessen. Als die Gruppe wieder zu spielen begann, schnappte sie sich eine Drehleier und machte mit, als hätte sie nie etwas anderes getan. Derweil saß mein zweiter Kumpel etwas abseits unter einem Baum und hatte einige Kinder um sich versammelt – sowohl Menschenkinder als auch niedliche kleine Gargoyles – und erzählte ihnen gestenreich eine seiner ausgedachten Geschichten.

Ich bemerkte, dass es gar nicht so kalt war, wie ich es erwartet hatte. Es war aber auch nicht warm. Es war genau die richtige Temperatur, um nicht zu frieren und nicht zu schwitzen. Oder gab es etwa gar keine Temperatur in diesem Moment? Haben Träume eine Temperatur? Es war ein merkwürdiger Zustand, den ich kaum beschreiben kann. Die vielen Geräusche und Sinneseindrücke wirkten in gewisser Weise berauschend, gleichzeitig aber meditativ, beinahe einschläfernd. Vielleicht tat auch der Met ein Übriges dazu. Jedenfalls bemerkte ich, wie ich immer müder wurde und mir das ein oder andere Mal beinahe der Kopf auf die Tischplatte knallte.

Kurz musste ich dann tatsächlich eingenickt gewesen sein, denn als ich hochschreckte, hatte sich die Szenerie deutlich verändert. Die Musiker hatten Feierabend gemacht, das große Feuer glomm nur noch schwach vor sich hin. Die meisten Feiernden hatten sich irgendwo ins weiche Gras der angrenzenden Wiese gelegt und schliefen auf Kissen und Decken oder auf einem Haufen aus Heu. Ich schaute mich hektisch um, wollte die restlichen Mitglieder meiner Wandergruppe finden. Denn in mir stieg ein ungutes Gefühl auf, ein Gefühl, das mir sagte: „Es ist Zeit, zu gehen!“

Ich erhob mich ächzend und mit steifen Gliedern von der Sitzbank, die vornehme Dame war nicht mehr da, der Gargoyle mit den zotigen Witzen hatte sich auf die Bank gelegt und schlief schnarchend neben mir. Meine leierspielende Freundin kam – ohne Leier – verwirrt auf mich zu, auch sie schaute sich suchend um und war offensichtlich sehr erleichtert, mich gefunden zu haben. Sie spürte wohl auch etwas Bedrohliches auf uns zukommen. „Wir sollten gehen!“ meinte sie nur leise zu mir. Ich nickte und flüsterte: „Lass uns die anderen suchen.“ Wir gingen so leise wie möglich über den Burghof und die kleine Wiese, ich auf der einen, sie auf der anderen Seite. Mein geschichtenerzählender Kumpel war an seinen Baumstamm gelehnt eingeschlafen, genau wie seine kindliche Zuhörerschaft um ihn herum. Ich rüttelte ihn vorsichtig wach und machte ihm pantomimisch klar, dass er mitkommen sollte. Er sah zwar etwas erstaunt und zunächst unwillig aus, folgte mir aber schließlich. Die beiden Mädels hatten sich ebenfalls gefunden und kamen uns entgegen. Jetzt fehlte uns also nur noch unser Cannabis-Casanova. So sehr wir auch suchten, wir fanden ihn nicht. Und dann geschah etwas, das uns für einen Moment den Atem stocken ließ: Der erste Sonnenstrahl des Tages kroch langsam über die Zinnen der hohen Mauern!

„Schnell, wir müssen zurück!“ sagten wir beinahe gleichzeitig. Und wir riefen nun auch lauthals nach unserem Kumpel. Jetzt achteten wir nicht mehr darauf, uns möglichst unauffällig zu verhalten. Ein paar Leute maulten deshalb auch im Halbschlaf unwillig vor sich hin und einige riefen, wir sollten gefälligst unsere Klappen halten. Mehr geschah nicht. Wir hatten den Eingang ins Burginnere gerade erreicht, als ich unseren fehlenden Kumpel doch noch entdeckte. Eng an seine neue Bekanntschaft geschmiegt schlief er auf einem Heuhaufen in der Ecke. Ich wollte in seine Richtung rennen und ihn holen, doch jemand hielt mich zurück. „Die Sonnenstrahlen erreichen gleich den Hof!“ rief eine meiner Freundinnen. Wir eilten durch den Eingang in die Burg, meine Schritte fielen mir zunehmend schwerer, die Müdigkeit griff wieder mit bleierner Hand nach mir. Bevor die Tür hinter uns ins Schloss fiel, erhaschte ich noch einen letzten Blick auf den Hof und sah, wie die Strahlen der Sonne ihn in ein zartes Licht tauchten und alles dort zu verblassen begann. Wir schleppten uns mit letzter Kraft in unsere Zimmer, in unsere Betten und fielen in einen traumlosen Schlaf.

Und ob wir jemals wieder aus diesem Schlaf erwacht sind, das erzähle ich euch morgen! 😉

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#9 | RE: Mitternachtsdinner

DerTrollinger
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schrieb am 27.12. um 22:28

Ok, jetzt hast du mich, Chapeau! Der Trollinger sagt gute Nacht!

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#10 | RE: Mitternachtsdinner

KleineHexe666
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schrieb am 28.12. um 08:46

Also dafür, dass du den Trollinger geknackt hast gebührt dir der größte Respekt! J

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#11 | RE: Mitternachtsdinner

GeisterfreundinSophie
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Mitglied seit 6 Jahren

schrieb am 28.12. um 22:07

Oje, ob da heute noch was kommt? Ich bin ja sehr gespannt. Grundsätzlich glaube ich ja, dass die alten Burgmauern Erinnerungen speichern können und solche Erlebnisse durchaus real sind. Aber ich habe das Gefühl, dass bei dieser Geschichte etwas schiefgegangen ist. Ghostmaster, lass uns nicht zu lange warten!!!

Edit: Mein 222. Beitrag, das bringt doch bestimmt Glück, oder? 😉

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#12 | RE: Mitternachtsdinner

DerTrollinger
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32 Beiträge
Mitglied seit 7 Monaten

schrieb am 28.12. um 22:53

…also wenn ich‘s wäre, dann würd ich jetzt einfach nichts mehr dazu schreiben und euch alle im Ungewissen lassen! 😛

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#13 | RE: Mitternachtsdinner

GhostmasterXXX
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208 Beiträge
Mitglied seit 7 Jahren

schrieb am 28.12. um 23:34

Ok, Leute, sorry, ich habs heute einfach nicht früher geschafft!  Aber hier kommt endlich der nächste und gleichzeitig auch letzte Teil…

MITTERNACHTSDINNER – TEIL 3:

Wir wurden durch lautes Klopfen an der Zimmertür geweckt. Es war schon kurz vor elf Uhr am Vormittag und der alte Herr vom Vorabend wollte mit mürrischem Gesicht wissen, was denn nun mit unserem Frühstück sei. Wir waren alle sehr verwirrt, fanden uns aber in dem kleinen Frühstücksraum ein und aßen schweigend von dem durchaus leckeren Buffet. Wir waren immer noch zu viert. Eine meiner Freundinnen runzelte plötzlich die Stirn: „Es ist nur für vier gedeckt…“ Sie hatte recht. Als wir den mürrischen Alten darauf ansprachen meinte er, unser fünftes Gruppenmitglied sei schon sehr früh aufgebrochen und ohne uns losgegangen. Was seine Version der Geschichte stützte war die Tatsache, dass die Sachen unseres Fünften nicht mehr da waren. Sein Rucksack, seine Schuhe und seine Jacke fehlten. War er also dieses Mal wirklich ohne uns weiter gezogen? Vieles würde dafür sprechen. Gesunder Menschenverstand zum Beispiel. Doch dieser erklärte in keinster Weise, was wir in der Nacht davor erlebt hatten. Und wir hatten alle das gleiche erlebt, wie wir uns noch einmal gegenseitig versicherten. Oder sind kollektive Träume eine reelle Möglichkeit? Oder war doch Stoff in den Keksen gewesen? Doch die Tatsache, dass dieses Erlebnis nun schon acht Monate zurück liegt und unser Kumpel sich bisher auf keinem der möglichen Kommunikationswege bei uns gemeldet hat, lässt mich immer wieder mit einer solchen Erklärung hadern.

Und noch etwas anderes lässt mich zweifeln, dass ich hierfür jemals eine rationale Erklärung werde finden können. Als wir nämlich nach unserer dann doch eher überstürzt zu Ende gegangenen Wandertour einige Tage später wieder zu Hause waren, versuchten wir, über Google Earth die Burg wieder zu finden, in der wir diese merkwürdige Nacht verbracht hatten. Es ist keinem von uns gelungen.

Aber es gibt noch eine weitere Sache, und diese erscheint mir noch unerklärlicher als alles, was ich bisher erzählt habe. Als wir nämlich unsere Sachen gepackt hatten und das Zimmer verließen, fiel mein Blick noch ein letztes Mal auf das Gemälde an der Wand, das die festliche Tafel im Burghof zeigte. Und ganz am Rand tanzten dort zwei Personen eng umschlungen, ein Mann und eine Frau. Das Gesicht des Mannes war im Seitprofil zu sehen. Und dieses trug eindeutig die markanten Züge unseres verschwundenen Freundes. Er lächelte selig.

Ich wünsche euch einen guten Rutsch!

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#14 | RE: Mitternachtsdinner

RitterEdelmuetze (Moderator)
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347 Beiträge
Mitglied seit 11 Jahren

schrieb am 29.12. um 11:17

Wow, alle Achtung, Ghostmaster! Ich bin mir nicht sicher, was ich dazu sagen soll. Als Geschichte ist das ganze wirklich gelungen. Wenn du das aber wirklich erlebt haben solltest, dann ist es natürlich sehr verwirrend und traumatisch. Timeslips, Dimensionsportale und ähnliches liefern hier sicher nur einen Teil der Erklärung. Völlig unerklärlich ist für mich zum Beispiel das mit dem Gemälde.

Was meint denn der Rest der Bande? Hat uns Ghostmaster hochgenommen? Und was steckt dahinter, wenn er das wirklich erlebt hat?

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#15 | RE: Mitternachtsdinner

MythenMetzger
*****
66 Beiträge
Mitglied seit 3 Jahren

schrieb am 29.12. um 14:28

Hat schon jemand an die Erklärung mit den „Pilzen am Wegesrand“ gedacht? In den Kommentaren zu den Videos auf meinem YouTube-Kanal kommt das immer sehr gern in solchen Fällen!

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#16 | RE: Mitternachtsdinner

GeisterfreundinSophie
*****
223 Beiträge
Mitglied seit 6 Jahren

schrieb am 29.12. um 15:12

Also in Timeslips kann man glaub ich nicht „steckenbleiben“, bei einem Dimensionswechsel kann ich mir das schon eher vorstellen… Aber das mit dem Gemälde? Keine Ahnung. Oder wurde das Bild sozusagen nach dem Ereignis gemalt und beinhaltet alle Personen, die dann noch in der entsprechenden Zeit oder Dimension „vorhanden“ waren?

Was mich auch noch interessieren würde ist, was es mit der Burg auf sich hat. Laut Ghostmaster konnten sie die ja gar nicht mehr auffinden. Also, wo hat die „Täuschung“ begonnen: In der Nacht im Burghof oder schon viel früher mit der Burg selbst?

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#17 | RE: Mitternachtsdinner

RitterEdelmuetze (Moderator)
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347 Beiträge
Mitglied seit 11 Jahren

schrieb am 29.12. um 16:59

Sophie, da sind gute Gedanken dabei. Mich würde interessieren: War die Person auf dem Gemälde schon vor der Nacht darauf zu sehen oder nicht? Hat man vorher nur nicht darauf geachtet oder hat sich das Gemälde tatsächlich verändert?

Auch der Gedanke, ob das ganze „Erlebnis“ schon viel früher begonnen hat ist sehr spannend. Ich verstehe jedenfalls, dass Ghostmaster keine näheren Angaben zum Ort machen will – ich wäre einer der ersten, die sich auf Expedition begeben würden! 😀

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#18 | RE: Mitternachtsdinner

DerTrollinger
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Mitglied seit 7 Monaten

schrieb am 29.12. um 20:31

Na gut, jetzt kann ichs ja zugeben: Ich bin der verschwundene Kumpel, die anderen sind mir einfach auf den Sack gegangen. Da hab ich ihnen ein paar Pilze ins Essen gemischt und hab mich verdrückt… Oder vielleicht doch nicht? Ihr Jonathan Trollinger Frakes!

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#19 | RE: Mitternachtsdinner

MythenMetzger
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66 Beiträge
Mitglied seit 3 Jahren

schrieb am 29.12. um 21:25

Da ist er ja, der Pilzkommentar! Glückwunsch, Trollinger!

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#20 | RE: Mitternachtsdinner

KleineHexe666
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Mitglied seit 4 Jahren

schrieb am 30.12. um 06:27

Oh Mann, das hab ich erstmal verdauen müssen. Und dann hab ich heute Nacht echt Alpträume davon bekommen. Manchmal denke ich, dass das hier kein geeignetes Forum für mein schwaches Nervenkostüm ist! 😉

Ghostmaster, mal ganz ehrlich: Ist das alles so passiert? Und der Kumpel ist bis heute nicht aufgetaucht?

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#21 | RE: Mitternachtsdinner

GhostmasterXXX
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208 Beiträge
Mitglied seit 7 Jahren

schrieb am 30.12. um 18:29

Ich kann euch versichern, dass ich damit keine Witze mache. Alles ist so passiert, wie ich es beschrieben habe. Oder besser gesagt: Ich habe alles so erlebt, wie ich es geschrieben habe. Oder noch besser gesagt: Ich habe alles so in Erinnerung, wie ich es erzählt habe.

Unser Kumpel ist bisher nicht wieder aufgetaucht. Dazu muss man wissen, dass er schon immer ein Lebenskünstler war. Social Media hat er nicht und es wäre nicht das erste Mal, dass er sich einfach zurückzieht, ohne sich abzumelden. Acht Monate wären allerdings mit Abstand ein persönlicher Rekord.

Aber dieses fieberhafte Erlebnis in der Nacht und dieses unheimliche Gemälde, gepaart mit der Tatsache, dass wir diese vermaledeite Burg nicht mehr finden, bereitet mir wirklich Kopfzerbrechen.  Ich habe allerdings einen großen Fehler in der ganzen Sache gemacht – ich habe beim Verlassen unseres Zimmers keinem der anderen nochmal das Bild gezeigt. Ich konnte ihnen später nur noch davon erzählen. In dem Punkt unterscheidet sich also meine Erinnerung von der der anderen. In allen sonstigen Punkten gleichen sie sich aber bis ins Detail.

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#22 | RE: Mitternachtsdinner

DerTrollinger
*****
32 Beiträge
Mitglied seit 7 Monaten

schrieb am 31.12. um 09:45

Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Hat keiner von euch Fotos von der Burg gemacht? Dass ihr in der Nacht vielleicht nicht an die Handys gedacht habt – ok. Von mir aus. Aber davor und danach? Vor allem von dem Gemälde…

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#23 | RE: Mitternachtsdinner

KleineHexe666
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124 Beiträge
Mitglied seit 4 Jahren

schrieb am 31.12. um 11:41

Wow, eine themenbezogene Nachfrage vom Trollinger! Und dazu noch sinnvoll! Dass ich das noch erleben darf! Ich bin gespannt, wie die Antwort darauf lautet… Das stört mich nämlich bei solchen Berichten schon manchmal – also nichts persönlich gegen dich, Ghostmaster – aber wie oft werden die dollsten Geschichten erzählt und es gibt keinerlei Beweise, obwohl doch wirklich jeder heutzutage ein Handy dabei hat.

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#24 | RE: Mitternachtsdinner

Geisterjaegerjaeger
*****
103 Beiträge
Mitglied seit 6 Jahren

schrieb am 31.12. um 12:13

Warum fragt eigentlich niemand nach den Gargoyles? Hallo? Das ist ja wohl das spannendste an der Sache – und gleichzeitig erinnert es mich auch stark an John Sinclair, um ehrlich zu sein. Ich habe jedenfalls schon mehrmals von lebendig gewordenen Gargoyles geträumt und die Träume haben sich immer sehr real angefühlt.

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#25 | RE: Mitternachtsdinner

RitterEdelmuetze (Moderator)
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347 Beiträge
Mitglied seit 11 Jahren

schrieb am 31.12. um 14:03

Das sind wirklich interessante Fragen. Aber versucht bitte weiterhin, eure Worte so zu wählen, dass ihr niemanden unterschwellig der Lüge bezichtigt. Gerade bei paranormalen Erlebnissen ist es wichtig, nicht an dem Erlebten der Menschen zu zweifeln. Denn sonst traut sich hier niemand mehr, von so etwas zu berichten. Vielmehr sollten wir nach Erklärungen und Zusammenhängen suchen.

Kommt gut ins Neue Jahr, Leute und bleibt neugierig!

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#26 | RE: Mitternachtsdinner

KleineHexe666
*****
124 Beiträge
Mitglied seit 4 Jahren

schrieb am 31.12. um 16:12

Meinst du mich mit dem „unterschwellig der Lüge bezichtigt“? Ich hoffe nicht, denn das war ganz bestimmt nicht meine Absicht, großes Ehrenwort!

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#27 | RE: Mitternachtsdinner

GhostmasterXXX
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208 Beiträge
Mitglied seit 7 Jahren

schrieb am 01.01. um 13:52

Hey Leute, keine Sorge, ich fühle mich nicht so schnell angegriffen. Das mit den Fotos haben wir uns schon selbst alle gefragt. Warum hat keiner von uns auch nur ein Foto in der Burg gemacht? In der Nacht, wie Trollinger schon gesagt hat, waren wir wohl eh nicht ganz zurechnungsfähig. Und wie ganz oben schon erwähnt – vor der Ankunft auf der Burg wollten wir unsere Akkus schonen, weil wir ja nicht wussten, wann wir das nächste Mal an Strom kommen würden. Und sobald wir in der Burg waren begannen die Merkwürdigkeiten und es hat einfach keiner von uns das Handy gezückt. Dazu muss man aber auch sagen, dass wir nicht so die Handyfotografierer sind. Wir haben Spiegelreflexkameras dabei, damit machen wir ausgewählte Aufnahmen von besonderen Motiven. Da muss man dann die Kamera auspacken, ein geeignetes Objektiv wählen, sich Zeit lassen. Daran hat aber in der Burg keiner von uns auch nur eine Sekunde gedacht.

Leider kann ich euch wirklich keine bessere Begründung liefern. Wir sind halt nicht mehr die Jüngsten und so gar nicht „social-media-affin“. Ich meine, ich schreibe hier in einem Forum – das sagt eigentlich alles, oder?

Edit: Geisterjäger, was genau würde dich denn an den Gargoyles interessieren?

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#28 | RE: Mitternachtsdinner

RitterEdelmuetze (Moderator)
*****
347 Beiträge
Mitglied seit 11 Jahren

schrieb am 01.01. um 19:58

Vielen Dank für deine Antwort, Ghostmaster. Dann lasst es uns doch so handhaben, wie wir es hier meistens machen: Wer nichts Neues beizutragen hat, verkneift sich seinen Kommentar. Wer neue Impulse oder konkrete Verständnisfragen hat, darf sich gerne zu Wort melden. Passt das für euch?

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#29 | RE: Mitternachtsdinner

Weltensuchender
*****
1 Beitrag
Mitglied seit 0 Jahren

schrieb am 06.01. um 12:58

@GhostmasterXXX: Du hast eine PN-Anfrage von mir. Dringend.

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GhostmasterXXX >> Profil >> Persönliche Nachrichten >> Eingang
Nachrichten-Anfrage von Weltensuchender am 06.01. um 12:52:


„Ich bin per Google-Suche über deine Geschichte gestolpert. Kannst du die Person auf dem Gemälde mit dem roten Pulli genauer beschreiben? Ich glaube, das ist Bernd, wir haben ihn vor zwei Jahren dort verloren. Bitte nimm Kontakt mit mir auf!“

Annehmen – Ablehnen – Melden

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